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Junge Listen für zukunftsfähige Politik
So, 7.5.23

Junge Listen für zukunftsfähige Politik

DIESER ANTRAG WURDE VON DER LANDESMITGLIEDERVERSAMMLUNG AM 7. MAI 2023 IN FREIBURG BESCHLOSSEN.

Unsere Grüne Politik wird von der Idee einer Welt, die “wir von unseren Kindern nur geliehen haben”, getragen. Grüne Politik wird von dem Gedanken an eine lebenswerte und gerechte Zukunft getragen. Eine Zukunft, die für alle gemacht ist. Dieser Anspruch verpflichtet auch. Damit eine gerechte Welt für alle überhaupt möglich ist, müssen auch möglichst alle an ihrem Aufbau beteiligt sein. Denn auch wenn wir in den meisten Fällen die durchschnittlich jüngsten oder weiblichsten Fraktionen stellen und bei den Jugendwahlen sowie Umfragen unter den U30-jährigen oft als eine der stärksten Parteien hervorgehen, bilden unsere kommunalen Listen nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft ab. Mit der Kommunalwahl 2024 und aufbauend auf das neue Wahlrecht, das nun endlich auch 16- und 17-jährigen das passive Wahlrecht bei Kommunalwahlen zuspricht, haben wir jetzt die Chance, diese Lücke zu schließen.

Junge Menschen auf der Liste sind weder Selbstzweck noch Nice-to-have!

Kommunalpolitik ist das Reagenzglas und die Schule der Demokratie, genau deshalb sind hier junge Menschen im Mandat besonders wichtig. Mit jungen Rät*innen können frische Ideen, neue Themen und neue Perspektiven in die Fraktion einziehen. Gerade bei Themen, die unmittelbar die Lebenswelt junger Menschen betreffen, wie bspw. Bildung, Jugendarbeit, Freizeiteinrichtungen und öffentlicher Nahverkehr, auf die gerade auch 16- und 17- jährige angewiesen sind, bringen junge Menschen eine besondere Expertise mit. Durch eine Ausbildung oder ein Studium sind junge Menschen zudem oftmals tief in einem bestimmten Fachgebiet verankert und bringen aktuelles Fachwissen mit ein.
Eine weitere Bereicherung durch junge Menschen auf unseren kommunalen Listen sind vielfältige, neue Ansprache- und Kommunikationswege, die unsere Partei und unsere Inhalte nahbarer, authentischer und spannender machen. Denn junge Rät*innen fungieren als direkte Ansprechpersonen und Identifikationsfiguren für junge Bürger*innen. Durch zusätzliche Kommunikationswege, wie den Sozialen Medien, können Sie alltagsnah über die Ratsarbeit berichten und so insbesondere junge Einwohner*innen effektiv über Ratsarbeit informieren, was zur Transparenzsteigerung beiträgt - einem urgrünen Anliegen. Zukunft vor Ort zu gestalten heißt auch, die Zukunft der Grünen Listen vor Ort zu sichern. In diesem Sinne ist der kontinuierliche Wissenstransfer von erfahrenen Kommunalpolitiker*innen an eine „neue und junge“ Generation überaus wichtig, um die kommunalpolitischen Grünen Strukturen langfristig zu sichern und auszubauen.

Wir müssen beweisen, dass wir Zukunft können und ernst meinen!

Das bedeutet einerseits, dass mindestens 20 % der aussichtsreichen Listenplätze an junge Menschen gehen. Andererseits ist darauf zu achten, dass die vielfältigen Bürger*innen und ihre Lebensrealitäten aus Stadt und Kreis auch auf unseren Listen abgebildet sind. Nicht nur in Worten und Wahlversprechen, sondern in Personen und Perspektiven. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, insbesondere derjenigen, die die Grünen Listen vor Ort organisieren, aktiv auf diese Menschen vor Ort zuzugehen, sie zu ermutigen und sie einzubinden.
Zukunft vor Ort heißt gemeinsam vor Ort.