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Bildungspolitik an erster Stelle!
So, 1.12.13

Bildungspolitik an erster Stelle!

BILDUNGSPOLITIK AN ERSTER STELLE!

Die Bildungspolitik muss das wichtigste Thema in der Landespolitik sein!
Die Zukunft der Menschen inBaden-Württemberg hängt von einer guten Politik der Grün-Roten Landesregierung ab. Die Grüne JugendBaden-Württemberg kritisiert, dass gerade durch immense Einsparungen im Bildungsbereich dieSchuldenbremse eingehalten werden soll.Die Grün-rote Landesregierung hat bereits einige wichtige Reformen angestoßen. Der Ausbau derKindertagesstätten kommt gut voran, auch wenn bislang eher quantitativ als qualitativ. Der Weg fürGemeinschaftsschulen wurde frei gemacht und die verbindliche Grundschulempfehlung wurden ebensoabgeschafft wie die Studiengebühren. Es ist ebenfalls der Verdienst der grün-roten Landesregierung dasses jetzt eine Verfasste Studierendenschaft an Baden-Württembergischen Hochschulen gibt.Koalitionsvertrag umsetzen!Grün-Rot hat noch viele weitere gute Vorhaben in den Koalitionsvertrag geschrieben: Ethikunterricht in derGrundschule, Zwei-Pädagogen-Prinzip für die erfolgreiche Umsetzung der Inklusion, ein ernsthaftesGanztages- und Gemeinschaftsschulprogramm.Weg mit dem Kooperationsverbot!Durch fnanzielle Förderung vom Bund werden Mittel im Landeshaushalt frei, durch die auf dieLehrer_innenstellenstreichung verzichtet werden kann. Deshalb soll die Landesregierung umMinisterpräsident Winfried Kretschmann die Abschaffung des Kooperationsverbotes konsequentunterstützen. Der neue Bundestag scheint dafür offener zu sein. Nur einige Landesregierungen boykottierendiese Gelegenheit sich mit zweckgebundenen Investitionen aus Bundesmitteln helfen zu lassen, aus Angstdamit ihre Kompetenzen im Bildungsbereich einzubüßen. Die GRÜNE JUGEND Baden-Württemberg fordert:Das muss aufhören! Die grün-rote Landesregierung muss jetzt mit gutem Beispiel voranschreiten, um eineMehrheit gegen das Kooperationsverbot auch im Bundesrat zu erreichen!Die Schule der ZukunftEs ist erfreulich, dass es inzwischen 129 Gemeinschaftsschulen gibt und sich 108 weitere Schulen für dasnächste Schuljahr beworben haben. Doch das Label Gemeinschaftsschule allein ändert nichts.Lehrer_innen müssen Fortbildungen besuchen um sich auf neue Unterrichtsmethoden umzustellen.Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Schulen sich nur bewerben um fnanzielle Vorteile zu erlangen oderum sich vor Schließungen zu retten. Künftig sollte es mehr Gemeinschaftsschulen mit gymnasialerOberstufe geben. Längeres gemeinsames Lernen fördert die Integration benachteiligter Kinder und damit den Zusammenhaltder Gesellschaft. Nur staatliche, gebührenfreie Schulen können dies erreichen, weil es sich nicht jedeFamilie leisten kann, Kinder auf Privatschulen zu schicken. Wachsende Schüler_innenzahlen an privatenSchulen sind ein Indikator für mangelndes Vertrauen der Eltern in staatliche Schulen. Wir wollen nicht, dassdas dreigliedrige Schulsystem durch ein elitäres Glied erweitert wird, sondern dass staatliche Schulen fürKinder und Eltern so attraktiv werden, dass die Zahl der Schüler_innen an Privatschulen sinkt.Mehr pädagogische Inhalte im Lehramtsstudium!Noch wichtiger als der fnanzielle Aufwand für die Gemeinschaftsschulen ist aber die Ausbildung neuer Lehrkräfte. Gerade in Gemeinschaftsschulen werden mehr didaktische und pädagogische Fähigkeitengebraucht als sie bisher im Lehramtsstudium vermittelt werden. Darum fordert die Grüne Jugend Baden-Württemberg eine Erhöhung der pädagogischen und didaktischen Inhalte und ein stärkeren Praxisbezug imStudium gegenüber den fachlichen Inhalten. Dazu müssen Hochschulen und Schulen stärker koopiererenum den Lehramtsanwärter_innen bereits ab dem ersten Semester betreute Praxiserfahrungen zu bieten,denn momentan werden Lehrer_innen nicht ausreichend auf die individuelle Förderung und Motivierung derSchüler_innen vorbereitet.