Wir setzten uns für eine offene, bunte und tolerante Gesellschaft ein, in der jeder Mensch ohne Wenn und Aber seinen Platz hat. Eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung, in der es egal ist wo du herkommst, wie du aussiehst, wen du liebst oder was du glaubst. Wir wollen ein wirklich gerechtes und modernes Bildungssystem. Einen Sozialstaat, der hilft und nicht gängelt und die bestmögliche Integration für Menschen die neu zu uns kommen.
Patriarchale Strukturen sind überall - wir gehen dagegen an! Als GRÜNE JUGEND verstehen wir uns als intersektioneller, queerfeministischer Verband. Das bedeutet zum einen den Blick auf unsere eigenen Strukturen zu richten und beispielsweise Frauen*, Inter*-, Non-binäre*-, und Trans*- und Agender*-Personen (FINTA*) aktiv zu empowern und zu fördern. Zum anderen bedeutet das auch, sich den Verhältnissen in Gesellschaft und Politik anzunehmen. Nicht nur der FINTA*-Anteil bei den Landtagsabgeordneten ist mit gut 29 % deutlich zu niedrig, aber auch in den verschiedenen Ministerien gibt es noch einiges zu tun. Hier findet ihr noch viel mehr Forderungen und Maßnahmen dazu, was in Baden-Württemberg für Gleichstellung noch gemacht werden muss. Zuletzt haben wir selbstverständlich den Anspruch, mit unserer Arbeit die Gleichberechtigung aller Gender in jedem Bereich der Gesellschaft durchzusetzen und Probleme aufzudecken. Und das heißt eben auch: Patriarchale Machtstrukturen aufbrechen und Solidarität mit von Diskriminierung betroffenen Personen.
In den letzten Jahren müssen wir zusehen, wie an immer mehr Orten faschistische, rechte Personen und Parteien in Machtpositionen kommen. Doch wir sind weder wehrlos noch unbeteiligt, denn als Demokrat*innen ist es unsere Pflicht, wachsam zu sein und stetig dafür zu sorgen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Das heißt, sich klar gegen Faschismus in all seinen neuen und alten Spielarten zu stellen. Gemeinsam mit antifaschistischen Initiativen und Projekten setzen wir das in verschiedenen Formen um. Dabei unterstützen wir in erster Linie friedliche und respektvolle Methoden des Protests.
Eines der zentralen politischen Grundmotive der GRÜNEN JUGEND ist daher: Nie wieder Faschismus!
Rassismus hat viele Gesichter und sie alle sind unserer Gesellschaft nach wie vor sehr präsent. BIPoC (Black, Indegenous and People of Colour) werden strukturell benachteiligt, angegriffen oder erfahren Gewalt durch polizeiliche Maßnahmen. Auch im Alltag sind rassifizierte Menschen täglich sogenannten Mikro-Aggressionen ausgesetzt.
Wir als GRÜNE JUGEND wollen jede Form von Rassismus, sowohl in der Gesellschaft als auch in Institutionen, aufbrechen. Dazu gehört auch, die intersektionellen Diskriminierungserfahrungen mancher Menschen mitzuberücksichtigen. Von der Wohnungssuche über Bildungschancen, ärztliche Versorgung, finanzielle Situation und vieles mehr - keine Person darf aufgrund von Race, Religion, Identität oder Äußerem diskriminiert werden.
Unsere ausführlichen Forderungen zum Thema Antirassismus findet ihr hier.
Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der alle gleichermaßen Teil sind und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Für uns ist selbstverständlich: Das gilt auch für Menschen mit Behinderung, ganz egal welcher Art. Wir sehen dies nicht als Problem, sondern als Chance und Bereicherung. Daher wollen wir auch bei unseren eigenen Veranstaltungen allen die Teilnahme ermöglichen und haben dazu beispielsweise einen Nachteilsausgleich beschlossen. Um Inklusion gewährleisten zu können, muss die Perspektive und Situation von Menschen mit Behinderung in allen Politikbereichen und bei jeder Maßnahme mitgedacht werden. Inklusion ist ein Querschnittsthema und muss als solches endlich überall thematisiert werden.
WIR WOLLEN GEMEINSAM FÜR EINE OFFENE, BUNTE UND TOLERANTE GESELLSCHAFT KÄMPFEN! DU AUCH? DANN SEI DABEI! JETZT MITGLIED WERDEN.