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Perspektivenprozess der GRÜNEN JUGEND Baden-Württemberg
So, 19.5.19

Perspektivenprozess der GRÜNEN JUGEND Baden-Württemberg

DIESER ANTRAG WURDE VON DER LANDESMITGLIEDERVERSAMMLUNG AM 19. MAI 2019 IN ULM BESCHLOSSEN.

Als Arbeitsgruppe Struktur haben wir uns in den letzten Monaten damit auseinandergesetzt, wie wir uns als schlagkräftiger Verband aufstellen können. Wir haben darüber diskutiert, wie man den Landesverband in seiner Arbeit stärken und gleichzeitig vorhandene Schwächen beheben kann. Die Arbeitsgruppe Struktur ist offen für alle Mitglieder der Grünen Jugend Baden-Württemberg, die sich hier einbringen möchten.

Um diesen Prozess für alle Mitglieder des Landesverbandes offen zu gestalten, wollen wir bis zur nächsten Landesmitgliederversammlung im Spätjahr 2019 über die Ideen diskutieren, die wir gefunden haben. Dann wollen wir die so gefundenen und diskutierten Vorschläge zusammen mit den Veränderungen aus dem Perspektivenprozess des Bundesverbandes abschließend auf der Landesmitgliederversammlung diskutieren und abstimmen, damit diese Teil unserer politischen Arbeit werden. Als Arbeitsgruppe Struktur möchten wir dabei Vorschläge machen, die auf unseren Erfahrungen, Feedbacks aller Mitglieder und den Strukturen anderer Landesverbände basieren. Diese Vorschläge sind jedoch keine Empfehlung von unserer Seite, sondern wir möchten Perspektiven in der Struktur unseres Landesverbands aufzeigen und diese gegenüber der aktuellen Situation diskutieren. Unser Ziel ist dabei, einen Prozess der Meinungsbildung voranzutreiben und offen gegenüber innovativen Strukturen zu sein, jedoch nicht, eine Meinung vorzugeben.

Stoßrichtungen in den Debatten sollen sein, wie wir die Ortsgruppen stärken können, wie wir die Ortsgruppen besser vernetzen können, wie regionale Zusammenarbeit gestaltet werden kann und wie Mitglieder eingebunden werden, die keine Ortsgruppe haben.

Auch soll darüber geredet werden, wie wir uns die Arbeit des Landesvorstandes vorstellen, welche Struktur sinnvoll ist, wie Aufgaben zwischen den Mitglieder des Landesvorstandes aufgeteilt werden, aber auch wie eine stärkere Verknüpfung zwischen dem Landesvorstand, den Ortsgruppen und den Mitgliedern stattfinden kann. Zur Verteilung der Aufgaben gehört auch, wie inhaltliche Arbeit in Arbeitskreisen vergleichbar zu den FaFos auf Bundesebene stattfinden kann. Unsere Satzungen und Ordnungen, die wir im Landesverband haben, sind ebenfalls Teil der Strukturdebatte. Welche Ausgaben sollten laut der Finanzordnung erstattet werden, wer darf nach der Schiedsordnung im Landesschiedsgericht sitzen und wie lange sollten die Amtszeiten gestaltet sein? Dies sind nur einige Fragen, die zu stellen sind und auf die wir als Verband Antworten finden müssen.

Um die Debatte in den gesamten Verband zu tragen, werden wir als Arbeitsgruppe Struktur gemeinsam mit dem Landesvorstand online und in regionalen Diskussionforen vor Ort über die Bedürfnisse und notwendige Strukturänderungen diskutieren und so den gesamten Landesverband in den Perspektivenprozess einbeziehen. Die Ergebnisse der Debatte sollen in Anträgen auf der zweiten Landesmitgliederversammlung im Jahr 2019 münden, sodass innerhalb der Ortsgruppen die Möglichkeit besteht, die Anträge zu diskutieren und Änderungsanträge zu schreiben. Auf der Landesmitgliederversammlung besteht dann die Möglichkeit, basisdemokratisch mögliche Veränderungen zu diskutieren und sie durch eine Abstimmung zu legitimieren.